Wo geben Sie denn „Ihr Bestes“?
Die Unternehmensberatung Ernst & Young hat sich weltweit umgehört, wo die Menschen sich sehr für ihre Arbeit engagieren. Deutschland hat dabei im Schnitt keinen Spitzenplatz erreicht. Nur eine Altersgruppe war überdurchschnittlich engagiert. Es klingt wie ein Nachtrag zu meinen Gesprächen mit Arbeitsmarktexperten unter der Überschrift: Wie wird der Arbeitsmarkt für 55plus in 2025 aussehen?
Es haben noch nie so viele Menschen in Deutschland gearbeitet und in die Sozialversicherungssysteme eingezahlt. Ws wurden schon lange nicht mehr so viele Stellen so lange nicht besetzt. Wir hören Geschichten von immer mehr Insolvenzen und zugleich vom immer größer werdenden (Fach-)Arbeitskräftemangel. Wie passt das zusammen? Lässt sich auf Basis von Daten und langjähriger (Arbeits-)Martkbeoabachtung mehr sagen, als daß der Beziehungsstatus zwischen Arbeitnehmer:in und Arbeitsmarkt kompliziert ist?
Wenn eine/r qualifiziert auf diese Fragen antworten können, dann sind das die Arbeitsmarktforscher der großen Jobvermittlungs-Agenturen bzw. -Plattformen. Deshalb habe ich die Arbeitsmarktexpert:innen Virginia Sondergeld von Indeed, Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und Dr. Tobias Zimmermann von StepStone Group haben in einer Podcast-Episode jeweils gefragt:
? wie wird der Arbeitsmarkt sich in 2025 generell entwickeln?
? wie speziell für #Babyboomer bzw. 55plus?
? was bedeutet das für Arbeitnehmer dieser Altersgruppe?
? wie sollten Arbeitgeber mit Blick auf ihre 55plus-Mitarbeitenden agieren?
? welchen Vorschlag richten die Expert:innen an die Politik?
als „Bonus“ gibt es noch Antworten auf die Frage, ob der #Fachkräftemangel vorbei ist.
Spoiler: Die Stichworte #Alterdiskriminierung und #Altersbilder kommen in den Antworten prominent vor. Ein Zitat von Tobias Zimmermann hat es gleich zur Überschrift im Tagesspiegel gebracht. In der Gesamtsicht ergeben die Einschätzungen der drei Fachleute ein sehr facettenreiches Bild der Chancen und Challenges von 55plus im aktuellen Arbeitsmarkt – ein Gesamtbild, das ich so bislang nirgendwo anders gefunden habe.
Was mich sehr freut: Die Podcast-Episode wurde mit unterschiedlichen Akzenten aufgegriffen u.a. im Berliner Tagesspiegel, WirtschaftsWoche (vgl. Kommentar) und RHEINPFALZ Verlag und Druckerei GmbH & Co.