Babyboomer – Wissen weiter geben
Die Babyboomer gehen in Rente, Ihre Expertise soll im Unternehmen bleiben. Die Stuttgarter Zeitung hat Beispiele zusammengetragen, wie Firmen und Institutionen im Ländle den Wissenstransfer von einer Generation auf die nächste bewerkstelligen.
- Verband Region Stuttgart: die Fraktion Linke/Piraten schlägt überlappende Wiederbesetzungen vor.
- Mercedes-Benz: Führungskräfte sollen frühzeitig Vertretungsregelungen oder zeitliche Überlappungen von ausscheidendem Mitarbeiter und potentiellen Nachfolgern organisieren.
- Cellcentric, Spezialist für Brennstoffzellensysteme: jährliche Überprüfung von Kompetenzen, Wissen auf mehrere Mitarbeiter verteilen, Redundanzen bei Schlüsselqualifikationen
- Bosch: seit 1999 gibt es die Bosch Management Support Gesellschaft (BMS) mit inzwischen 2300 Senior-Experten weltweit. Fachleute im Ruhestand arbeiten zeitlich befristet zu einem Honorar, das sich an den früheren Gehältern orientiert. Sie kommen zum Einsatz, wenn kurzfristig professionelle Unterstützung gefragt ist, es Kapazitätsengpässe gibt oder spezielles Know-how benötigt wird.
- Stadt Stuttgart: es gibt Workshops, in denen Aufgaben mit Fristen und Terminen, notwendige Kompetenzen zum Erledigen von Aufgaben und das Erfahrungswissen der Mitarbeiter dokumentiert werden. Ein „Einarbeitungsteam“ aus dem Jobcenter hat Einarbeitungskonzepte für die Neueinsteiger entwickelt
Quelle: Wissensmanagement: Wie Firmen Erfahrungen weitergeben sro 02.01.2023