Constanze Abratzky, 1961 geboren und groß geworden in der schönsten Stadt am Rhein. Aufgewachsen im Schatten des Doms, mit drei Generationen unter einem Dach. Von Kindesbeinen an gelernt, die Welt mit entspannter Toleranz zu betrachten und mit Überraschungen jeder Art umzugehen. Mich faszinieren Menschen und warum sie etwas tun. Und ich will verstehen, was warum passiert. Immer. Überall. Neugierde hört niemals auf.
Journalistin geworden. Schon bei der Abi-Feier fand ich mich plötzlich mit dem Mikro in der Hand vor der versammelten Festgemeinde. Und so ging’s weiter in der Medienstadt Köln und darüber hinaus. Praktika, Studium, Volontariat, dann Reporterin, Redakteurin und Moderatorin für DW, DLF, WDR, Phoenix, ZDF. Meine Passion ist die politische Berichterstattung. Klingt trocken. Ist es aber nicht. Weil Gespräche dafür das wichtigste Handwerkszeug sind, habe ich tausende von Interviews geführt. Mit Promis und mit Normalos.
Seit Jahrzehnten arbeite ich mit Menschen, die sich für einen Auftritt in Radio oder Fernsehen professionell vorbereiten wollen – und dem journalistischen Nachwuchs, der auch lernen muss, vor der Kamera zu agieren und gute Interviews zu führen. Als Medien- und Kommunikations-Coach für die Deutsche Welle Akademie bin ich mit diesen Themen weltweit unterwegs. Für Phoenix moderiere ich die aktuelle Sendung „Der Tag“ und arbeite als Reporterin. Ausserdem moderiere ich Veranstaltungen für Institutionen, Organisationen und Unternehmen.
Was macht mich zur Boomerin? Kaum hatte ich das Licht der Welt erblickt, wurde der Farbfernseher erfunden und der erste Kommunikationssatellit in den Weltraum geschossen. Und vorher das ZDF gegründet. Interessante Zeit-Punkte für eine spätere TV-Journalistin. Ach ja, 1961 wurde auch die Antibabypille in der Bundesrepublik zugelassen, der Pillenknick folgte alsbald. Also, Glück gehabt – ich hab’s noch geschafft zu boomen.